Die schwarze Dame | Andreas Gruber

kostenloses Rezensionsexemplar

Inhalt

Der Versicherungskonzern Medeen & Loyd hat den Versicherungsdetektiv Peter Hogart schon den ein oder anderen Fall in Auftrag gegeben - doch dieser scheint besonders herausfordernd zu sein: 13 Gemälde wurden bei einem Brand in der Prager Nationalgalerie zerstört - zwei davon versichert bei Medeen & Loyd. Die Kunstexpertin & Brandsachverständige Alexandra Schelling stellte bei ihrem Gutachten für die Versicherung fest, dass es sich bei den verbrannten Bildern um Fälschungen handelt und teilt ihren Auftraggebern per Anrufbeantworter unverzüglich mit, dass die Versicherungssumme somit nicht bezahlt werden muss - danach verschwindet sie spurlos.

 

Der Chef des Versicherungskonzerns kann aus persönlichen - uns unbekannten - Gründen die Prager Kripo nicht einschalten und beauftragt Hogart somit, sich in Prag auf die Suche nach der vermissten Kunstexpertin zu machen, denn nur sie scheint zu wissen, wo sich die Originalgemälde befinden. 

 

Obwohl Hogart nicht mehr daran glaubt, die bereits seit 3 Wochen vermisste Außendienstmitarbeiterin noch lebend finden zu können, beginnt er aufgrund des verlockenden Honorars mit seinen Ermittlungen in Prag, um die im Raum stehenden Fragen aufzuklären: Wo steckt Alexandra Schelling? Ist sie noch am Leben? Und welchem Geheimnis war sie auf der Spur? 

Allgemeines

Die Reihe um Peter Hogart erscheint Ende Dezember zum ersten Mal im Taschenbuch: Bisher konnte man den Detektiv nur durch eBooks verfolgen.

 

Es macht sehr viel Spaß, Peter Hogarts Gedankengänge zu verfolgen und gemeinsam mit ihm das Rätsel zu lösen. Warum er wie handelt, lässt er den Leser stets wissen.

 

Außerdem wird Peter Hogart eine Kollegin an die Seite gestellt, die eine große Rolle in dem Buch einnimmt. Sie ist auch Privatdetektivin und sie helfen sich gegenseitig bei ihren Ermittlungen. Denn, auf eine Art und Weise hängen beide Fälle miteinander zusammen. Und was als Versicherungsbetrug bzw. mit einer vermissten Person beginnt, endet in einem Katz & Maus Spiel mit einem Serienkiller.

Schreibstil

Obwohl dies zu Andreas Grubers ersten Werken gehört merkt man kaum einen Unterschied - Wie gewohnt beschreibt er die Umgebung so malerisch, als wäre man selbst schon einmal dort gewesen und die Charaktere bekommen durch ihre einzigartige Beschreibung ihren besondere persönlichen Charakter. 

 

Die Kapitel sind mit ca. 15-20 Seiten etwas länger als gewohnt, tut einem Buch von Andreas Gruber jedoch keinen Abbruch.

Charaktere

Peter Hogart ist nicht gerade ein Glückspilz - er hat seine Frau an einen anderen Mann verloren und muss tagtäglich durch eine Hüftschiefstellung Schmerzen erleiden. Er selbst bezeichnet sich als "hinkenden Zyniker: harmlos, aber trotzdem bissig". Trotz seines Handicaps geht er in seiner Arbeit auf: Als selbstständiger Versicherungsdetektiv beschäftigt er sich mit angeblichen Einbrüchen, Autodiebstählen oder Personenunfällen bis hin zum Totschlag. Im Kunstgewerbe hatte er allerdings noch nie zu tun - wobei es ja auch eher darum geht, eine Person ausfindig zu machen, als ein Gemälde zu analysieren. 

Fazit

Ein vermeintlich harmloser Versicherungsbetrug, der in einem verzwicktem Serienmordfall endet - dieser Thriller nimmt richtig Fahrt auf und überrascht uns mit ausgeklügelten Morden und einem sehr guten Motiv - ein empfehlenswerter Thriller!



Peter Hogart ermittelt #1

 

Verlag: Goldmann

Seiten: 362

 

Taschenbuch: 9.99 € | ISBN: 978-3-442-48026-5 | weitere Infos 

eBook (epub): 9.99 € | ISBN: 978-3-641-22666-4 | weitere Infos

 

Hörbuch:

 

Verlag: Audible Studios

Sprecher: Hans Jürgen Stockerl

ungekürzt (10 h 29 min): 17.95 € (oder 1 Audible-Guthaben) | weitere Infos

 

Stand 02.03.2018


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